Die SchülerInnen der Französisch-Klassen 8b, 9b, 9c, 9d und 10b besuchten gemeinsam mit ihren Französisch-LehrerInnen (Frau Heiderich, Herr Hornig, Frau Kübler, Frau Küssner, Frau Schneider) das Luna Kino in der Ludwigsburger Innenstadt. Sie sahen sich im Rahmen des Cinéfète-Events den Film „Yao“ von Philippe Godeau an.

Im Film geht es um die Erlebnisse eines afrikanischen Jungen, der die Chance erhält, zusammen mit seinem Lieblingsautor durch Senegal zu reisen.

Als Yaos Lieblingsautor namens Seydou Tall nach Afrika kommt, beschließt Yao, sich sein Lieblingsbuch von ihm signieren zu lassen. Er begibt sich auf eine 387 Kilometer lange Reise nach Dakar, zu einer Messe, auf der Seydou Autogramme verteilt. Yao lässt sich sein Buch signieren, hat jedoch keine richtige Möglichkeit mehr, nach Hause zurückzukehren.

Seydou, der vermutlich sein jüngeres Selbst in Yao sieht, beschließt, ihn selber zurück zu seinem Heimatdorf zu bringen. Auf ihrer Reise begegnen ihnen einige Hindernisse, so wechseln sie von einem Taxi zu einem alten Peugeot und machen an verschiedensten Orten halt. Als sie an einem Busbahnhof ankommen, beschließt Seydou, Yao in einen Bus zu setzen, so dass dieser alleine nach Hause fährt, da Seydou am nächsten Tag wieder zurück nach Frankreich fliegen muss.

Als der Bus jedoch abfährt, hält Seydou ihn an und holt Yao wieder heraus um mit ihm weiterzufahren, da sich eine Freundschaft gebildet hat. Wegen eines technischen Defekts an der Kupplung ihres Autos, machen sie in der Nähe von Seydous Geburtsort Halt. Beide beschließen jedoch, diesen Ort nicht zu besuchen, da dies eine Reise für Seydou mit seinem Sohn ist. Sie kommen an und Seydou bleibt den Rest des Tages dort, bevor er wieder zurück nach Dakar fährt.

Auf dem Rücksitz seines Autos findet Seydou ein von Yao geschriebenes und illustriertes Reisetagebuch ihrer gemeinsamen Reise durch den Senegal als Geschenk für seinen Sohn.

Text: L. Rathe - Schneider und N. Steidten, beide Klasse 9b