Physikexkursion der 7e

Am 08.11.2022 besuchten wir, die Klasse 7e, zusammen mit unserem Physiklehrer Herrn Dany und seiner Kollegin Frau Schmitt das Institut für Bauphysik auf dem Campus der Universität Stuttgart.

Wir wurden dort von den Akustik-Spezialisten Herrn Hettig und Herrn Fichtel, sowie einem Mitarbeiter des Instituts bereits erwartet und nach einer kurzen Vorstellungsrunde in vier Gruppen eingeteilt, sodass jede Gruppe an vier Stationen unterschiedliche Experimente durchführen konnte.

An der ersten Station ging es darum, wie der Schalldruck in Dezibel gemessen wird. Dazu haben wir an ein Schallmessgerät ein Gummiohr befestigt und die Lautstärke unterschiedlicher Alltagsgeräusche wie zum Beispiel Musikhören über Kopfhörer, Laubrascheln, Klatschen, Schreien und Stampfen gemessen. Dabei haben wir auch gelernt, ab welcher Lautstärke das Geräusch unangenehm oder sogar schädlich für das Gehör ist.

Die zweite Station war in einem reflexionsarmen Raum, der sich seltsam anfühlte, weil jedes Geräusch an den Wänden absorbiert wurde. Dort haben wir festgestellt, dass sich der Schall gleichmäßig im Raum verbreitet. Je weiter man von der Schallquelle entfernt ist, desto länger dauert es, bis er einen erreicht.

Im Hallraum dagegen hingen Plastikplatten von der Decke, die den Schall sehr gut weiterleiten und auch reflektieren und somit verstärken können. Es war dort dementsprechend alles sehr laut und es vergingen 20 Sekunden, bis ein Ton, der erzeugt wurde, nicht mehr zu hören war. An manchen Stellen im Raum war der Ton sogar lauter als direkt neben der Tonquelle.

Die letzte Station bestand aus zwei Räumen, die übereinander lagen. Hier testeten wir mit einem sogenannten Stampfer, wie Alltagsgeräusche durch verschiedene Bodenbeläge abgedämpft werden können.

Diese Exkursion war für uns sehr interessant, wir haben viel über Akustik gelernt und möchten uns bei den Experten, die uns dort betreut haben, sowie Frau Schmitt und Herrn Dany für diesen Vormittag recht herzlich bedanken!

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