Theaterbericht vom 02.02.22

Drama, Respekt und Vorurteile von Jung und Alt. Dies und vieles mehr bekamen die Achtklässler des GGL am 2. Februar 2022 im Theaterstück „Das Herz eines Boxers“ von Lutz Hübner zu sehen. Inszeniert wurde das Stück vom Theater Pforzheim, in den Hauptrollen Kai Fribus alias Jojo und Fredi Noël alias Leo.

Unser erster Eindruck vom Bühnenbild entsprach nicht ganz unserer Vorstellung, es waren lediglich zwei Kartons, ein Sessel, ein Tisch, eine Leiter und ein paar wenige Alltagsgegenstände zu erblicken. Doch im Laufe des Stückes wurden wir angenehm überrascht. Nicht nur das Bühnenbild, sondern auch die schauspielerischen Leistungen passten gut zu dem Stück.

Das Stück handelte von zwei Männern, einem Rentner (Leo), der im Altersheim lebt, und einem Jugendlichen (Jojo), der Sozialstunden im Altersheim erledigen muss. Trotz anfänglicher Vorurteile und Probleme lernen sich die beiden näher kennen und fangen an, den jeweils anderen zu verstehen.
Doch während Leo Jojo mit seinen persönlichen Problemen hilft, ist er selbst sehr unglücklich. So kommt es, dass Jojo am Ende derjenige ist, der Leo mit Rat und Tat zur Seite steht.

Die Klasse 8d hatte bereits viele Einblicke in das Drama, jedoch war es ein anderes Erlebnis, das Geschriebene als Gespieltes zu sehen und zu hören. Man kann sich besser in die Personen hineinversetzen und durch unterschiedliche Betonungen, wie zum Beispiel Ironie, anders interpretieren. Besonders hat uns gefallen, dass man die Gefühle sehr gut nachvollziehen konnte und man sehr mitfieberte. Das ist wahre Kunst, es so zu spielen, dass es sich anfühlt, als ob es wirklich so passiert und man selbst dabei ist.

Im Anschluss hatten wir noch die Möglichkeit, den Schauspielern und der Regisseurin unsere Fragen zu stellen, und konnten uns somit einen exklusiven Einblick hinter die Kulissen verschaffen.

Vielen Dank an den Förderverein, dass uns diese großartige Aufführung finanziert wurde.

Johanna Ott, Johanna Rott, Alexandra Niko, Victoria Schwarz aus der 8d

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